Bürgerstiftung investierte 2017 über 40.000 Euro in den Garten der Ruhe
In der letzten Kuratoriumssitzung der Bürgerstiftung wurde das vorläufige Ergebnis für 2017 vom Vorstand vorgestellt.
In das eigene Stiftungsprojekt „Garten der Ruhe“ sind im vergangenen Jahr insgesamt 42.000 Euro investiert worden. Die Mittel wurden benötigt für die neuen Toranlagen, diverse Pflasterarbeiten und Anpflanzungen. Die gesamte Anlage im südöstlichen Bereich um das Kriegerehrenmal ist damit saniert. In den kommenden Jahren wird der Schwerpunkt auf den älteren Teil des Friedhofes gelegt.
Insgesamt wurden im vergangenen Jahr 58.000 Euro aus Mitteln der Bürgerstiftung für gemeinnützige Projekte, Vereine und Veranstaltungen ausgezahlt. Dieses Volumen kann auf Grund der negativen Kapitalmarktentwicklung in den letzten Jahren nicht jährlich wiederholt werden. Es war nur möglich dank der weiterhin großen Spendenbereitschaft der Bürgerinnen und Bürger unserer Stadt. Die Kapitalmarktverhältnisse werden sich nach allgemeiner Auffassung in absehbarer Zeit nicht ändern. Damit werden Stiftungen grundsätzlich gefordert sein, andere Quellen zur Beschaffung von Mitteln zu erschließen, um ihre satzungsmäßigen Aufgaben erfüllen zu können. Die Bürgerstiftung hat im Jahr 2017 eine Teilumschichtung ihres Kapitals vorgenommen, um eine bessere Rendite zu erzielen. Sie hofft aber auch weiterhin auf Spendenaktionen für diverse Projekte.
Für 2018 hat die Stiftung das Projekt „Hungertuch“ als Schwerpunkt auf ihrer Agenda. Die Bürgerstiftung begrüßt die Initiative aus der Bevölkerung, das 400 Jahre alte Hungertuch wieder der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Dafür muss eine neue Ausstellungsvitrine für die Stiftskirche angeschafft werden, die alle konservatorischen Anforderungen entspricht. Das Hungertuch ist eines der wertvollsten Kulturgüter der Stadt Vreden. Deshalb beteiligt sich die Stiftung mit bis zu 35 % an den Kosten, die insgesamt in einer Höhe von ca. 90.000 Euro anfallen werden.
Der Vorstand und das Kuratorium der Stiftung bedanken sich bei allen Spenderinnen und Spendern für die Unterstützung und das entgegengebrachte Vertrauen.